Schritt für Schritt: So kommt Ihr Shop auf Amazon

48% der Online-Einkäufer starten ihre Suche auf Amazon.

Da spitzen sich Ihre Ohren, nicht wahr? Und das sollten sie auch. Als eCommerce Shopbetreiber sind Sie schließlich immer daran interessiert, mehr Umsatz mit Ihrem Shop zu machen. Eine Integration mit Amazon kann dies in großen Schritten ermöglichen.

Die oben genannte Tatsache ist nur einer von vielen Gründen dafür. Mit regelmäßigen Produktupdates, Erweiterung der Produktkategorien und konstanten Werbemaßnahmen zu jeder Zeit wächst die Reichweite dieses weltbekannten Online-Marktplatzes weit über die eines Einzel-Shops hinaus.
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Die Vorteile der Anbindung zu Amazon

Es gibt einige Gründe um sich nicht ausschließlich auf seine eigene eCommerce Website zu verlassen, sondern sich Amazon zu Nutze zu machen.

  • Investment. Es dauert nicht lange sich bei Amazon als Seller zu registrieren. Bei guter Vorbereitung handelt es sich bestenfalls um ein paar Stunden. Außerdem fallen vergleichsweise wenig Kosten an: ein paar nominelle Gebühren sowie Kosten für Plugins oder Extensions, und Sie sind bereit zu verkaufen.
  • Brand Awareness. Als neuer eCommerce Shop ist es zunächst schwierig Kunden anzulocken und Schwung aufzubauen. Da spielt Vertrauen eine riesige Rolle. Die meisten Kunden kaufen lieber auf einer renommierten Plattform ihres Vertrauens ein, auf der sie ihr Geld und ihre Daten sicher wähnen. Es kann eine Weile dauern dieses Vertrauen in den eigenen Shop aufzubauen – warum nicht also auf das bereits „eingebaute“ Vertrauen der potentiellen Kunden in Amazon aufbauen?
  • Globale Präsenz. Mit Amazon können Sie Ihren Shop für den weltweiten Verkauf registrieren und haben einen internationalen Auftritt.

  • Kundenservice. Um mit Ihrem eCommerce Shop Erfolg zu haben, sind sie auf die Zufriedenheit Ihrer Kunden angewiesen. Einen guten Kundenservice aufzubauen ist vor allem für große Online-Shops eine große Aufgabe. Amazon bietet effizienten und gut durchdachten Kundenservice und nimmt Ihnen damit diese Arbeit für über Amazon getätigte Transaktionen komplett ab.
  • Reichweite. Für die richtigen Online-Shops kann der zusätzliche Verkauf über Amazon den Umsatz exponentiell steigern, allein deshalb weil Amazon neue potentielle Kunden erreicht die mit Ihrem Shop sonst nie in Kontakt gekommen wären.
  • Amazon Brand Registry. Melden Sie sich für die Amazon Brand Registry an und übernehmen Sie die Kontrolle über Ihr Branding auf Amazon. Sie können somit Schlüsselfaktoren Ihrer Produkte hervorheben und dem Kunden mehr Informationen darüber geben wie das Produkt sein Leben bereichern kann oder wie es einzusetzen ist. Ohne Amazon Branding sind Sie beschränkt auf die Standard Produktseite mit acht Bildern, fünf Gliederungspunkten und der Produktbeschreibung.

Anbindung zu Amazon – so geht‘s

Im Folgenden erläutern wir die Vorgehensweise zur Anbindung von Amazon an einen Shopify-Store, repräsentativ für das Vorgehen für alle eCommerce Shops. Ein paar Abweichungen zwischen den Shops wird es geben, aber im Großen und Ganzen ist der Prozess sehr ähnlich.

Schritt 1: Voraussetzungen erfüllen

Bevor Sie anfangen können Ihre Produkte über Ihren Shop mit Amazon zu verkaufen, müssen Sie bestimmte Voraussetzungen schaffen:

  • Sie brauchen ein aktives Shopify-Konto mit einem der verfügbaren Pläne.
  • Sie müssen Produkte verkaufen, die in eine der unterstützten Kategorien passen.
  • Ihr Shop muss Preise in US-Dollar auflisten.
    Dies ist eine Shopify-spezifische Einrichtung! Magento beispielsweise ist nicht auf den amerikanischen Markt und dessen Währung beschränkt sondern bietet den Verkauf für eCommerce Shopbetreiber weltweit mit (fast) allen Währungen an.
  • Sie können Ihre Produkte nicht via Fulfillment by Amazon (FBA) versenden. Das heißt Sie können die Amazon Lagerung, Verpackung und Versand nicht in Anspruch nehmen sondern müssen Ihre Produkte selbst lagern, verpacken und versenden.
    Dies ist auch Shopify-spezifisch. WooCommerce Plugin Codisto LINQ bietet diese Funktion an.

Schritt 2: Amazon Professional Seller Account erstellen

Melden Sie sich für ein Professional Seller Konto auf Amazon.com Seller Central an. Das kostet Sie monatlich $39,99, sowie eine einmalige, auf Ihrer Kategorie basierende Vermittlungsgebühr.

Schritt 3: Für Category Approval (Kategoriegenehmigung) anmelden

Prüfen Sie ob die auf Ihre Produkte passenden Kategorien eine Bestätigung von Amazon benötigen. Ist dies der Fall, beantragen Sie diese Bestätigung schnellstmöglich.

Schritt 4: Amazon Sales Channel Ihrem Shopify Store hinzufügen

Klicken Sie in Ihrem Shopify-Store den „+“ Button neben den Sales Channels. Im Amazon by Shopify Bereich klicken Sie auf „mehr erfahren“ und dann „Channel hinzufügen“ zur Bestätigung.

Auf der letzten Seite klicken Sie „mit Amazon verbinden“ und folgen nun den Eingabeaufforderungen um den Informationsfluss zwischen Ihrem Shopify- und dem Amazon Seller Central Konto zu erlauben.

Fertig.

Schritt 5: Produktkennung für Ihre Produkte kaufen

Die meisten Kategorien erfordern den Einsatz einer Produktkennung um neue Produktseiten und Angebote auf Amazon zu erstellen. Die gebräuchlichste Produktkennung für Verkäufe in die USA ist ein UPC, also ein Universal Product Code. In Europa ist das Äquivalent der EAN, die European Article Number.

Für beide ist GS1 der offizielle Anbieter. Mit ein bisschen Recherche bekommt man die Codes auch günstiger als über GS1.

Wenn Sie Produkte wieder verkaufen, haben diese eventuell bereits einen nutzbaren UPC oder EAN.

Tipp: Wenn Sie ein Amazon Brand registriert haben brauchen Sie keine EAN oder UPC kaufen.

Schritt 6: Amazon Listings für Ihre Produkte erstellen

Sie können Ihre Produktauflistungen direkt in Shopify erstellen. Klicken Sie im Shopify Dashboard auf „Amazon“ und dann auf „Create Listing“.

Finden Sie in Ihrem Shopify-Katalog das bei Amazon aufzulistende Produkt und klicken Sie unten „Produkt wählen“. Jetzt haben Sie 2 Optionen:

  1. Das Produkt wird von Ihrer Marke hergestellt.
  2. Das Produkt wird von einer anderen Marke hergestellt.

Im ersten Fall füllen Sie die Daten ein und erstellen Ihre Produktauflistung.

Wenn Ihr Produkt von einer anderen Marke hergestellt wird, prüfen Sie mit der „Suche“ zuerst ob dieses Produkt bereits auf Amazon gelistet ist. Gibt es eine Übereinstimmung, klicken Sie auf „Auswählen“. Dies ermöglicht es Ihnen Angebote zum Verkauf des gleichen Produkts zu erstellen.

Gibt es keine Übereinstimmung, erstellen Sie eine neuen Auflistung. Das ist auch in Ordnung wenn Sie das Produkt einer anderen Marke wieder verkaufen.

Egal ob von Ihrer eigenen oder eine anderen Marke: geben Sie die Produktdaten ein und klicken dann auf „Veröffentlichen“.

Schritt 7: Existierende Amazon Listings in Ihrem Shopify Store geltend machen

Andersherum können Sie auch Produktauflistungen, die Sie bereits in einer Kategorie auf Amazon verkaufen, in Ihrem Shopify-Store geltend machen. Klicken Sie unter Produkte verlinken auf „Produkte durchsuchen“ und suchen das zu verlinkende Produkt.

Schritt 8: Bestandsverfolgung festlegen

Für jede Produktauflistung in Shopify können Sie entweder die Bestandseinstellungen Ihres Shopify-Stores nutzen oder Ihren Amazon-Bestand manuell verwalten.

Wenn Sie den Amazon-Bestand wählen, können Sie eine bestimmte Menge Ihres Bestandes nur für Amazon-Verkäufe benennen. Die Menge verringert sich automatisch mit den Verkäufen auf Amazon aber Sie werden Ihr Inventar manuell wieder auffüllen müssen wenn Sie mehr hinzufügen wollen.

Wenn Sie sich für Shopify‘s Bestandseinstellungen entscheiden, gibt es für jedes Produkt drei Szenarien:

  • Shopify verfolgt die Bestände. Bei dieser Einstellung aktualisiert Shopify automatisch die Amazon-Bestände um dem kompletten Shopify-Bestand zu entsprechen.
  • Shopify verfolgt die Bestände nicht. Mit dieser Einstellung ist Ihr Produkt auf Amazon immer erhältlich.
  • Kauf eines Produkts ermöglichen auch wenn es nicht vorrätig ist.

Schritt 9: Loslegen

Ihre Amazon-Bestellungen synchronisieren sich automatisch mit Shopify auf der Bestellseite. Alle über Amazon getätigten Bestellungn tauchen in Ihrer Bestellliste auf und sind mit „Amazon“ gekennzeichnet.

Ihre Amazon-Kunden erhalten Bestellbestätigungen nur von Amazon, währen Sie von sowohl Amazon als auch Shopify Mitteilungen erhalten. Sie müssen die Bestellung über Shopify erfüllen, da die Bestellung in Shopify sonst nicht aktualisiert wird.

Amazon Extensions für eCommerce Plattformen

Viele eCommerce Plattformen wie Magento und Shopify bieten Amazon Extensions oder Plugins für wenig Geld – aber zu großer Aufwandserleichterung für Sie als Online-Verkäufer – an. Wir leiten Sie im Folgenden an die richtigen Apps der eCommerce Plattformen weiter.

  • Shopifys Integration with Amazon erhalten Sie ab $39 im Monat, plus einer Vermittlungsgebühr von 8 – 20%, je nach Kategorie.
  • Magentos Amazon Connector gibts für $199 im Jahr.
  • Codisto LINQ, WP-Lister Pro or WP-Lister Lite für WooCommerce. Alle drei dieser Plugins verbinden Ihren WooCommerce Shop nicht nur mit Amazon sondern gleichzeitig auch mit Ebay. WP-Lister Lite gibts kostenlos, während WP-Lister Pro Sie $149 im Jahr und Codisto LINQ Sie $49 im Monat kostet.
  • OpenCarts Amazon Connector erhalten Sie für $149 im Jahr.
  • Für Lightspeed gibt es aktuell noch keine Plugins oder Extensions zur Verbindung mit Amazon. Es gibt allerdings ein paar Anbieter, die die Programmierung dafür übernehmen, beispielsweise Kosmos Central oder NChannel. Die Preise muss man direkt bei den Anbieter anfragen und werden sich von Shop zu Shop unterscheiden.
  • Magnalister heißt das System, welches Amazon und einige weitere Marktplätze mit Shopware verbindet. Nach einer 30-tägigen kostenlosen Testversion kostet das System ab €29 im Monat.
  • Für Gambio gibt es mehrere Integrationssysteme, unter anderem auch Magnalister.
  • OXID eSales bietet das Amazon Modul ab €550.

Mehr Umsatz mit Amazon durch Repricing

Mit der Verbindung zu Amazon können Sie Traffic und Reichweite Ihres Online-Shops vergrößern. Aber auch Amazon bringt nur mit der richtigen Strategie mehr Umsatz. Wie für jeden Online-Marktplatz gilt auch hier: der Preis bestimmt die Position.

Und zwar die Position, in der Ihr Produkt in der Amazon Ergebnisliste auftaucht. Je weiter oben desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Produkt vom potentiellen Interessenten gefunden, angeklickt und direkt von Ihrem Shop gekauft wird.

Für den größtmöglichen Umsatz sollte es Ihr Ziel sein, Ihre Produkte auf einer der ersten drei Positionen in den Ergebnislisten stehen zu haben. Eines der Kriterien um das zu bewerkstelligen ist der Preis Ihres Produkts. Je wettbewerbsfähiger der Preis – sprich, je niedriger im Vergleich zur Konkurrenz – desto höher die Wahrscheinlichkeit hoch im Ranking zu stehen.

Hier helfen Repricer wie BENY. Repricing Tools prüfen und passen automatisch die Preise Ihrer Konkurrenten auf Vertriebskanälen wie eben Amazon, eBay, Idealo und Google an. Damit haben Sie für den kleinsten Aufwand die größte Chance Ihre Produkte in den Top 3 der Ergebnislisten dieser Plattformen zu platzieren – und damit mehr Umsatz zu machen.

Was es genau mit Repricing auf sich hat und ob es für Ihren Online-Shop passend und sinnvoll ist, erfahren Sie in unserem kostenlosen eBooklest.
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